Kanons

Didaktische Überlegungen zu Popkanons

Popkanons als klangvolle Start- und Einsingübungen für Chor und Klasse

Anstelle von altbekannten Skalenübungen macht Stimmbildung mit Popkanons Spass. Dabei werden die einzelnen Phrasen von der Lehrperson/Chorleitung vorgesungen, aufbauend einstudiert und mehrstimmig umgesetzt. Die Singenden üben sich im mehrstimmigen, chorischen Singen und schulen dabei ihr Gehör. Zudem kann der Schwierigkeitsgrad auf einfache Art und Weise den entsprechenden Ensembles angepasst werden.

 

Mit Popkanons zur Mehrstimmigkeit

Mit Popkanons erlangt eine Klasse/ein Chor in Kürze eine klangvolle Mehrstimmigkeit. Da sich das melodische Material an bereits bekannten Songs orientiert, haben die Singenden die Melodien schnell im Kopf.

 

Didaktischer Umgang mit den Popkanons

Durch die melodische und textliche Reduktion muss die Lehrperson/Chorleitung bei der Umsetzung keine Unterlagen oder umfangreichen Arbeitsblätter verteilen. Der einseitige Pop-Kanon wird entweder auf eine Leinwand projiziert oder auswendig einstudiert. Das Singen ohne Kopien bringt von Beginn weg Tempo in die Probe/Lektion. Zudem richtet sich der Fokus der Teilnehmenden beim Singen ohne Notenblätter auf das gemeinschaftliche Chorsingen und die stimmliche Aktivität.

 

Popkanons für Chor und Klasse bei Probe und Auftritt

Die Popkanons stellen in ihrer Konzeption eine musikalische Reduktion dar. Auf umfangreiche Textpassagen oder anspruchsvolle Formteile (bspw. Bridges) wird bewusst verzichtet. Dadurch können bereits jüngere Schülerinnen und Schüler Popsongs in vereinfachter Weise umsetzen. Die Popkanons können von verschiedensten Ensembles umgesetzt werden: Kinderchor, Schulklassen sowie fortgeschrittene Chöre verwenden die Popkanons als Warm-up’s oder sogar für Aufführungszwecke. Auch die harmonische Begleitung reduziert sich auf wenige Akkorde und erleichtert die musikalische Führung und Begleitung der Lehrperson.